Sehr geehrte Sportsfreunde,
am Samstag, den 25. August 2007 fand in der Sporthalle der Gesamtschule
Osterfeld das Benefizturnier für ANNA statt.
Insgesamt acht Mannschaften nahmen an diesem Turnier teil.
Alle Mannschaften haben ein „Startgeld“ in Höhe von 50,00 Euro für den
guten Zweck gespendet. Das Evgl. Krankenhaus Oberhausen erhöhte diesen
Betrag spontan auf 200,00 Euro.
Neben dem Evgl. Krankenhaus bedanken wir uns für die Teilnahme bei der
KJG St.Elisabeth u. Hl.Kreuz Bottrop, Die Roten Teufel Hagen, Fortuna
Lehmkuhle, Streetsoccer United Erkelenz, HFC 90 Oberhausen,
Altstadt-Rhede und Anna’s Allstars.
Der F.C. Achenbach konnte leider nicht am Turnier teilnehmen, spendete
aber trotzdem 50,00 Euro für den guten Zweck.
Auch die innerhalb von vier
Wochen auf die Beine gestellte Tombola war ein großer Erfolg: Alle 500
Lose wurden verkauft, so dass die 200 Gewinne schnell neue Besitzer
gefunden haben.
Alle Sachspenden für die
Tombola wurden gespendet. Dafür möchten wir uns bei folgenden Firmen
bedanken:
Bitburger Braugruppe GmbH (König
Pilsener) |
RWW – Rheinisch-Westfälische
Wasserwerksgesellschaft mbH |
EVO – Energieversorgung Oberhausen AG |
Brauerei Diebels GmbH & Co. KG |
FC Gelsenkirchen Schalke 04 e.V. |
Deutsche Sinalco GmbH /
Rheinfelsquelle |
SC Rot-Weiß Oberhausen |
MAX – Fußball- und Billard-Arena GmbH
Oberhausen |
Steffy – Der Tanzpalast in der
Turbinenhalle |
Sport Bechtel im Bero-Zentrum
Oberhausen |
Ein herzliches Dankeschön
gilt dabei auch...
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der SG
Osterfeld, die uns die Sporthalle kostenlos zur Verfügung gestellt hat.
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den beiden
Schiedsrichterkollegen Stefano Impellizzeri und Benjamin Alfonso Gil,
die ohne Bezahlung die Spiele gepfiffen haben.
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Carmen, Monika
+ Klaus Wolniewicz und Melanie Neu die sich ebenfalls ohne Entgelt für
den Verkaufstand und die Tombola verantwortlich zeigten.
Auch der Verkaufstand wurde
rege in Anspruch genommen, so dass ein Reingewinn von insgesamt
1.274,62 Euro auf das Spendenkonto
für ANNA überwiesen werden konnte.
Allen Spendern, Teilnehmern und helfenden Händen ein recht herzliches
Dankeschön für ihren Anteil am Erfolg dieses Benefizturnieres.
DANKE!!!
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Anna
am 15.07.2007 bei einer Familienfeier |
Anna
mit Patrick am 21.07.2007 einen Tag nach dem Unfall |
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Spendenkonto der Lebenshilfe
Dortmund für Anna: |
Konto-Nummer 381 007 936 bei
der Sparkasse Dortmund (BLZ 440 501 99) |
Stichwort: ANNA |
So nüchtern konnte man es in der Zeitung lesen:
„Bei einem Verkehrsunfall auf der A23, zwischen den Anschlussstellen
Schafstedt und Albersdorf, ist am Freitagnachmittag, den 20.07.2007
gegen 16.10 Uhr, eine 26-jährige Frau aus Dortmund schwer verletzt
worden. An dem verunfallten Fahrzeug entstand Totalschaden, die Polizei
schätzt den entstandenen Sachschaden auf etwa 7.000 Euro. Für die Zeit
der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen war die Autobahn in Richtung Norden
für etwa 1 Stunde lang voll gesperrt.“
Hinter dieser nüchtern verfassten Zeitungsnotiz steht aber ein ganz
großes privates Schicksal. Die junge Frau heißt Anna und ist ein Teil
unserer Familie. Patrick, ihr Verlobter, ist der Bruder meiner Frau. Bei
dem Unfall brach Sie sich einen Halswirbel. Dabei ist das über und unter
dem Wirbel liegende Knochenmark stark beschädigt worden. In einer
stundenlangen OP versuchten die Ärzte in Hamburg Knochenmark aus dem
Lendenwirbelbereich zu verpflanzen. Dies glückte leider nicht. Anna ist
zwar ansprechbar und kann sich sprachlich verständigen, ist aber seit
dem Unfall vom Hals an querschnittsgelähmt und kann im Augenblick noch
nicht einmal ihren Kopf bewegen. Die Ärzte schätzen die Chancen auf
irgendeine Besserung auf „0%“.
Die nächsten zwölf Monate wird sie in der Klinik in Hamburg verbleiben
müssen.
Anna stand kurz vor dem Abschluss Ihres ersten Staatsexamens des
Studiums zur Sonderschulpädagogin. Am 14.08.2007 stand die letzte
mündliche Prüfung auf dem Programm, anschließend sollte das
Referendariat beginnen. Anna war am Unfalltag als Betreuerin einer
Gruppe auf dem Weg in eine Ferienfreizeit an die Nordsee. Dabei sollte
Sie eine behinderte Teilnehmerin persönlich betreuen. Da kein Platz mehr
im Reisebus vorhanden war, stieg sie in das Begleitfahrzeug.
Eine ganz normale Fahrt in die Ferien, bis der Unfall Sie aus Ihrem
„normalen“ Leben riss. Anna liegt nun etwa 500 km von ihrem gewohnten
Umfeld, ihrer Familie und ihren Freunden entfernt. Ihr Verlobter hält
sich zur Zeit in Hamburg an ihrer Seite auf, muss aber auch immer wieder
zurück nach Dortmund um seine Arbeit und sein Studium wieder
aufzunehmen. Die kleine, gemeinsame Wohnung in der 4.Etage kann er
alleine nicht finanzieren. Die Wohnung ist bereits gekündigt. Sein Leben
wird sich wenigstens in den nächsten zwölf Monaten zwischen Hamburger
Klinik, Wohnung seiner Eltern in Wesel und einem Zimmer in einem
Hamburger Studentenwohnheim abspielen.
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