FUSSBALL-LEXIKON

     
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 Fußball von A - Z

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Abseits
Die Abseitsregel tritt ein, wenn im Moment der Ballabgabe ein Spieler der angreifenden Mannschaft in der gegnerischen Hälfte näher zur Torlinie steht, als ein Spieler der verteidigenden Mannschaft. Gleiche Höhe gilt nicht als Abseits. Die Abseitsregel tritt außer Kraft, wenn der Ball vom verteidigendem Spieler zuletzt berührt wurde. Wurde der Spielzug von den Schiedsrichtern als Abseits entschieden, erhält die verteidigende Mannschaft einen Freistoß.



Abstoß
Der Abstoß kann vom Torwart oder einem seiner Feldspieler ausgeführt werden. Der Ball darf erst wieder außerhalb des Strafraumes berührt werden. Während der Abstoß ausgeführt wird, darf sich kein anderer Spieler im Strafraum befinden.



Abwehrspieler
Der Abwehrspieler soll das durchdringen des gegnerischen Spielers zum Tor verhindern.



Anstoß
Vor Beginn des Spiels lost der Schiedsrichter mit Hilfe einer Münze das Anstoßrecht bzw. um das Recht der Platzwahl aus. Der Gewinner bekommt automatisch die Platzwahl, während das Team, das die Auslosung verloren hat, Anstoß hat. Das Spiel beginnt mit dem Anstoß, der vom Mittelpunkt des Spielfeldes ausgeführt wird. Auch nach einem erzielten Tor wird der Ball von der Mannschaft, dass das Tor kassierte vom Mittelpunkt aus weitergeführt



Ausstattung
Zur Kleidung eines Fußballers gehört ein Trikot, eine kurze Hose, Stutzen und Schienbeinschoner. An den Füßen tragen die Fußballer speziell angefertigte Fußballschuhe aus Leder, an ihrer Sohle sind auswechselbare Stollen eingeschraubt welche ca. einen Durchmesser von 12,7 Millimeter haben und max. 19 Millimeter lang sind. Die Spieler tragen den Teams entsprechend einheitliche Kleidung, die sich deutlich vom Trikot der gegnerischen Teams unterscheiden muss. Tragen zwei Teams fast identische Trikots, so muss die auswärtsspielende Mannschaft ihre Auswärtstrikots anziehen. Der Torhüter trägt Handschuhe und sein Trikot unterscheidet sich so von den Trikots seiner Mitspieler, damit er nicht für einen Feldspieler gehalten wird. Er trägt ein langarmiges Trikot mit Ellenbogenpolstern. Auf der Vorderseite der Trikots wird der aktuelle Hauptsponsor des jeweiligen Teams gedruckt und die Rückseite der Trikots ist mit der Rückennummer und dem Namen des Spieler bestückt



Ball
Der Fußball wird in der Regel aus Kunststoff hergestellt. Er wiegt zwischen 396 und 453 Gramm und sein Umfang liegt zwischen 68 und 71 cm.



Ballbesitz
Eine Mannschaft, die den Ball besitzt. Das heißt, dass die Spieler den Ball unter Kontrolle haben und versuchen können, einen Angriff auf das gegnerische Tor zu starten. Umso länger man im Ballbesitz ist, desto mehr Chancen hat man, ein Tor zu erzielen.



Bananenflanke
Eine Bananenflanke ist eine Flanke, die erst so aussieht, als ob sie kurz vor das Tor kommen würde, aber am Ende dreht sie sich dann aber doch weg. Der "Erfinder" der Bananenflanke war Manfred Kaltz.



Benefizspiel
Ein Benefizspiel ist ein Spiel, bei dem der Erlös aus den Eintrittsgeldern und den Fernseheinnahmen einem guten Zweck zugute kommt.



Bogenlampe
Eine Bogenlampe ist ein besonders gefühlvoll gehobener Ball, der sich über den Torwart hinweg ins Tor senkt. Dabei beschreibt der Ball eine Flugbahn, die bestimmten Straßenlaternen ähnlich ist. Für einen solchen Schuss benötigt man viel Ballgefühl.



Bundesliga
Die erste Saison der Bundesliga begann 1963. Damit wurden erstmals die besten Vereine des Landes in einer Liga zusammengefasst. In der ersten Saison 1963/64 spielten in der Bundesliga 16 Vereine. Erst 1965 wurde die Zahl auf 18 Vereine aufgestockt. Die Spielergebnisse der Bundesliga werden in einer Tabelle zusammengefasst. Der Verein, der am Ende der Saison die meisten Punkte gewonnen hat, ist automatisch Deutscher Meister. Die schlechtesten 3 Mannschaften steigen in die 2. Bundesliga ab



Bundestrainer
In Österreich und in Deutschland heißt der Trainer der Nationalmannschaft Bundestrainer. Er ist Angestellter des DFB und beruft die besten Spieler des Landes in die Nationalmannschaft.



Club
Das ist die englische Bezeichnung für Klub oder Verein. In Deutschland ist Club aber auch die Bezeichnung für den 1.FC Nürnberg, der von vielen Fans nur "Club" genannt wird



Comeback
Das Wort Comeback kommt aus dem Englischen und heißt übersetzt zurückkommen. Es wird verwendet, wenn ein Spieler nach einer langen Verletzung oder sogar nach dem Ende seiner Karriere wieder zurückkehrt und weiter Fussball spielt. Manchmal wird es auch verwendet, wenn ein Spieler lange Zeit schlecht gespielt hat und wieder besser geworden ist.



Cup
Englische Bezeichnung für Pokal



Damenfußball
Erst seit 1975 ist der Fußball für Frauen auch offiziell anerkannt. Früher wurde der Meister aus den besten Mannschaften der einzelnen Länder ermittelt. Seit 1990 gibt es eine Damenbundesliga, zunächst mit zwei Gruppen, seit 1996 nur noch mit einer Gruppe. Seit 1991 wird auch ein DFB - Pokal der Frauen ausgespielt.



Dauerkarte

Eine Dauerkarte ist die Eintrittskarte, die für die ganze Saison gilt. Damit darf man alle Heimspiele einer Mannschaft besuchen.



Deutscher Fußball Bund (DFB)
Der DFB ist die Dachorganisation für alle Fußballvereine in Deutschland. Er wurde am 28. Januar 1900 in Leipzig gegründet. Vertreter von 86 Vereinen waren anwesend. 1928 verlegte man den Sitz des DFB nach Berlin.Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der DFB am 10. Juli 1949 in Stuttgart wieder gegründet und hat heute seinen Sitz in Frankfurt/Main. Er ist mit über 6,1 Millionen Mitgliedern und ca. 27000 Vereinen der größte Fußballverband der Welt. Der DFB ist heute zuständig für die Bundesliga, den DFB - Pokal und die verschiedenen Nationalmannschaften.




Deutscher Meister
Seit 1903 wird jedes Jahr ein Deutscher Meister ermittelt. Dies ist dann der beste Verein Deutschlands. Der erste Deutsche Meister war der VfB Leipzig. Seit 1956 darf der Deutsche Meister in der folgenden Saison am Europapokal der Landesmeister teilnehmen



DFB-Pokal
Der DFB - Pokal ist ein Fußballwettbewerb, den der DFB jedes Jahr durchführt. Gespielt wird nach dem K.O. - System, dass heißt, jeder Verein, der verliert, scheidet aus. So hat auch eine Amateurmannschaft die Möglichkeit, die Endrunde zu erreichen. Der DFB - Pokal wird seit 1935 ausgespielt. Nach dem Krieg wurde zum erstenmal wieder 1953 um den becherförmigen Pokal gespielt. Der Sieger bekommt den 7 Kg schweren Pokal, der aus Gold, Silber und 34 Edelsteinen besteht.



Distanzschuss
Ein Distanzschuss ist ein Schuss auf das Tor, der aus einer großen Entfernung abgegeben wurde. Bei einem Schuss aus mehr als 20 Metern wird von einem Distanzschuss gesprochen.

 

Ecke
Bei einem Eckball wird der Ball von der angreifenden Mannschaft wieder ins Spiel gebracht, aber der Ball muss innerhalb des markierten Viertelkreises an der Eckfahne liegen. Während des Eckballes müssen die gegnerischen Spieler einen Abstand von mind. 9,15 Metern einhalten.



Eigentor

Man spricht von einem Eigentor, wenn ein Spieler den Ball unabsichtlich in das eigene Tor befördert. Ein Eigentor wird als Treffer für den Gegner gezählt.



Einwechslung

Dies ist der Vorgang, wenn ein Spieler ausgetauscht werden soll und ein neuer Spieler auf den Platz kommt. Der Schiedsrichter muss dazu das Spiel kurz unterbrechen



Einwurf
Rollt der Ball über die Seitenlinie, bekommt das Team einen Einwurf, das nicht zuletzt den Ball berührt hat. Um einen korrekten Einwurf auszuführen, muss der einwerfende Spieler den Ball von hinten über den Kopf einwerfen. Wenn der Ball die Torlinie überschreitet, dann gibt es entweder Abstoß (Ball zuletzt vom einwerfenden Team berührt) oder einen Eckball (Ball zuletzt vom abwehrenden Team berührt).



Elfmeter

Wenn ein Spieler seinen Gegenspieler im eigenen Strafraum foult, dann gibt es einen direkten Freistoß (Elfmeter), der von einem bestimmten Punkt aus der Entfernung von elf Metern ausgeführt wird. Ebenfalls gibt es einen Elfmeter, wenn ein Spieler im eigenen Strafraum den Ball mit der Hand berührt (außer der Torwart).



Elfmeterschießen
Ein Elfmeterschießen kommt nur in Wettbewerben vor, bei denen nach dem K.O. - System gespielt wird und ein Sieger ermittelt werden muss. Wenn nach der Verlängerung immer noch kein Sieger feststeht, wird dieser in einem Elfmeterschießen ermittelt. Dabei werden zunächst von jeder Mannschaft fünf Elfmeterschützen ausgewählt. Diese treten dann abwechselnd gegen den gegnerischen Torwart an. Hat nach diesen fünf Elfmetern eine Mannschaft mehr Treffer erzielt, hat sie das Spiel gewonnen. Steht es aber immer noch unentschieden, wird jeweils ein weiterer Elfmeter geschossen. Das geht so lange, bis eine Mannschaft kein Tor erzielt.



Englische Woche

Muss eine Mannschaft innerhalb einer Woche mehr als einmal spielen, bezeichnet man diese Woche als englische Woche. Dies ist dann der Fall, wenn neben den normalen Spielen auch noch am Dienstag oder Mittwoch gespielt wird. Der Begriff kommt aus England, weil dort früher mehrmals in der Woche gespielt wurde.



Europameisterschaft

Bei der Europameisterschaft, die alle vier Jahre stattfindet, wird die beste Nationalmannschaft Europas ermittelt. Die Idee zu diesem Wettbewerb hatte bereits 1927 der Franzose Henry Delaunay. Er fand aber keine Zustimmung. 1957 schlug sein Sohn Pierre die Idee erneut vor. Zunächst wurde der Wettbewerb als Europacup der Nationen durchgeführt. Die ersten beiden Wettbewerbe wurden im K.O. - System mit Hin- und Rückspiel ausgetragen. Später (1967) ging man dazu über, mit acht Mannschaften, die sich qualifizieren mussten, in einem Land eine Endrunde durchzuführen. Ab diesem Zeitpunkt nahm auch die Deutsche Nationalmannschaft an der Europameisterschaft teil.



Europapokal

Zusammenfassender Bergriff für die Europawettbewerbe der Vereinsmannschaften. Zum Europapokal gehört der Europapokal der Landesmeister, der Europapokal der Pokalsieger, und der UEFA - Cup.



Europapokal der Landesmeister

Die Idee zu diesem Wettbewerb hatte 1955 ein französischer Journalist. Der Grundgedanke dabei ist, dass die besten Mannschaften aller europäischen Länder gegeneinander antreten und die beste europäische Vereinsmannschaft ermitteln. Um diesen Wettbewerb durchführen zu können, wurde als Veranstalter die UEFA gegründet. Für den Europapokal der Landesmeister sind automatisch die jeweiligen Meister aller Länder qualifiziert. Weitere Mannschaften können über eine Qualifikation teilnehmen.



Fallrückzieher
Schuss aufs Tor, bei dem der Spieler zunächst mit dem Rücken zum Tor steht. Wenn der Ball über ihm ist, macht er quasi einen Salto rückwärts und trifft über seinem Kopf den Ball. Dies ist eine spektakuläre Aktion, die technisch besonders schwierig ist.



FIFA
Abkürzung für den Internationalen Fussballverband. Ihm sind alle Verbände der Welt angeschlossen. Insgesamt ist der Dachverband für über 50 Millionen Fussballspieler in der ganzen Welt. Die FIFA richtet die Weltmeisterschaft aus. Sie bestimmt aber auch über die allgemein gültigen Regeln. Sieben Verbände gründeten 1904 in Paris die FIFA.



Finale
Der Begriff kommt aus dem Lateinischen und bedeutet Ende. Er bezeichnet das Endspiel eines größeren Wettbewerbes. Dort stehen sich dann die beiden besten Mannschaften gegenüber und ermitteln den Sieger



Flanke
Hohe Eingabe des Balles von der Seite in die Mitte vor das Tor. Damit wird den Mitspielern die Möglichkeit gegeben, ein Kopfballtor zu erzielen.



Flugkopfball
Bei einem Flugkopfball liegt der Spieler fast waagerecht in der Luft, um den Ball ins Tor zu köpfen. Er fliegt dabei einige Meter durch die Luft.



Foul
Ein Foul tritt in Erscheinung, wenn ein Spieler seinen Gegenspieler tritt, hält, Rempelt, ein Bein stellt, anspringt, sperrt, schlägt oder stößt. Derartige Fouls werden außerhalb der Strafraumgrenze Freistoß geahndet, innerhalb des Strafraumes mit einem Elfmeter. Sowohl beim Strafstoß als auch beim Freistoß müssen die Spieler der gegnerischen Mannschaft einen Abstand von 9,15 Metern einhalten.



Freistoss
Ein Freistoss ist die Strafe für körperliche oder technische Regelfverstöße. Bei einem solchen Vergehen unterbricht der Schiedsrichter das Spiel. Es wird dann mit einem Freistoss fortgesetzt. Den Freistoss bekommt immer die Mannschaft zugesprochen, gegen die der Regelverstoß begangen wurde. Bei manchen Regelverstößen darf der Freistoss nur indirekt ausgeführt werden. Meist entscheidet der Schiedsrichter jedoch auf direkten Freistoss. Beim Freistoss muss der Ball an der Stelle, an der der Regelverstoß stattgefunden hat, ruhig liegen. Erst dann darf weitergespielt werden. Dabei muss der nächste Gegenspieler mindestens 9,15 Meter vom Ball entfernt sein. Bei einer Regelwidrigkeit im Strafraum entscheidet der Schiedsrichter nicht auf Freistoss, sondern auf Elfmeter



Fußballer des Jahres

Seit 1960 stimmen die deutschen Sportjournalisten jedes Jahr darüber ab, wer der beste Spieler der vorangegangenen Saison war. Diese Wahl wird von der Fachzeitschrift "Kicker-Sportmagazin" organisiert.



Gegenspieler

Ein Gegenspieler ist ein Spieler der gegnerischen Mannschaft. Meist bekommt jeder Spieler einen direkten Gegenspieler zugeteilt, den er dann bewachen muss. Dabei muss er verhindern, dass dieser ein Tor erzielen kann.



Gelbe Karte

Je nach Härte des Fouls/Handspiels, erhält der Spieler eine Verwarnung in Form einer gelben Karte. Erhält ein Spieler 5 (10, 15, ...) gelbe Karten in einer Saison, so wird er für ein Spiel gesperrt.



Gelb-Rote Karte
Erhält ein Spieler im Verlauf eines Spieles zwei gelbe Karten, so bekommt er eine gelbrote Karte und wird somit des Feldes verwiesen und für das nächste Spiel gesperrt.



Goalgetter
Goalgetter ist der Englische Ausdruck für Torschützen. Im Deutschen wird dieser Begriff nur für einen Spieler verwendet, der besonders viele Tore schießt.



Grobes Foul

Ein grobes Foul ist ein besonders unfairer Angriff auf einen Gegenspieler. Ein solches Foul wird mit einem direkten Freistoß und einer gelben/roten Karte bestraft. Bei einem groben Foul besteht immer eine Verletzungsgefahr.

 

Hackentrick
Spielen des Balles mit dem Absatz. Dies ist besonders schwierig. Für die Zuschauer ist es aber sehr attraktiv. Der Spieler muss allerdings wissen, wer hinter ihm steht, wenn er den Ball so spielt.



Halbfinale

Bei Turnieren oder Pokalwettbewerben ist das Halbfinale die Spielrunde, in der noch vier Mannschaften im Wettbewerb sind. Die beiden Sieger aus dem Halbfinale qualifizieren sich für das Finale. Das Halbfinale bestreiten die vier Mannschaften, die vorher im Viertelfinale gewonnen haben.



Halbzeit
Eine Hälfte der Spielzeit. Bei einem normalen Fussballspiel beträgt die Länge einer Halbzeit 45 Minuten. Die Verlängerung besteht aus zwei Halbzeiten, die jeweils 15 Minuten dauern. Man unterscheidet dabei zwischen der ersten und der zweiten Halbzeit eines Spieles.



Handspiel

Die Spieler dürfen den Ball nicht mit der Hand oder den Armen berühren. Geschieht dies aber doch, erhält die gegnerische Mannschaft einen Freistoß. Passiert dies innerhalb, bekommt die gegnerische Mannschaft einen Elfmeter zugesprochen. Nur der Torwart darf innerhalb seines Strafraumes den Ball mit der Hand berühren. Berührt der Torhüter den Ball außerhalb des Strafraumes, gibt es abermals einen Freistoß.



Hattrick
Erzielt ein Spieler innerhalb einer Halbzeit drei Tore in Folge, spricht man von einem Hattrick. Dabei darf aber in der Zwischenzeit kein anderer Spieler ein Tor erzielen. Ein Hattrick kommt relativ selten vor.



Herbstmeister

Bezeichnung für die Mannschaft, die in der Bundesliga nach der Hinrunde vorne liegt. Der Titel hat eigentlich keine Bedeutung. In der Vergangenheit ist der Herbstmeister aber schon oft Deutscher Meister geworden



Innenpfosten
Innere Seite des Pfostens. Von dort springt der Ball meist ins Tor und ist für den Torwart nur ganz schwer zu erreichen. Das Gegenteil vom Innenpfosten ist der Außenpfosten.



Innenrist

Innenseite des Fußes. Damit wird in der Regel der Ball gespielt. Das Gegenteil vom Innenrist ist der Außenrist.



Innenverteidiger

Bezeichnung für die beiden Verteidiger, die ihre Position in der Mitte vor dem Tor haben. Als Innenverteidiger gilt z.B. der Vorstopper. Ihnen kommt eine wichtige Aufgabe zu, denn sie haben den Mittelstürmer des Gegners als Gegenspieler. Folglich müssen sie verhindern, dass der Mittelstürmer ein Tor erzielt.



Jahresvertrag
Ein Jahresvertrag ist eine Vereinbarung zwischen einem Spieler und einem Verein über die Rechte und Pflichten. Der Jahresvertrag ist auf ein Jahr befristet. Heute versuchen die Vereine aber, länger als ein Jahr an sich zu binden.

 


Joker
Dieser Ausdruck ist aus dem Kartenspiel entnommen. Er bezeichnet einen Spieler, der nach seiner Einwechslung noch entscheidende Akzente setzen konnte. Wenn einem Spieler dies mehrfach gelungen ist, bezeichnet man ihn als Joker. Er ist dann quasi die Trumpfkarte des Trainers.



Jugend
Natürlich kann man mit Fussball auch schon in jungen Jahren beginnen. Dies ist für einen guten Fussballer sogar nötig. In der Jugend werden die Grundlagen gelernt, damit ein Spieler später einmal gut Fussball spielen kann. Das Ballgefühl kann man zwar nicht lernen, aber in der Jugend lernt man das Zusammenspiel und die Technik für ein erfolgreiches Spiel.



K.O.System
Das K.O. - System tritt in Pokalwettbewerben und Turnieren ein. Dabei scheidet der Verlierer einer Runde aus dem Wettbewerb aus. Nur der Sieger darf in der nächsten Runde weiterspielen.



Kapitän
Kurzbeschreibung für Mannschaftskapitän oder Spielführer.



Klassenerhalt
Wenn eine Mannschaft nicht in eine niedrigere Spielklasse absteigen muss, spricht man vom Klassenerhalt.



Kombination

Zusammenspiel von mehreren Spielern, ohne dass der Gegner den Ball bekommen konnte. Ist eine solche Aktion sehr gut gelungen, spricht man auch von einer Bilderbuchkombination.



Konter
Schneller Gegenangriff aus der eigenen Verteidigung, wenn dem Gegner der Ball abgenommen wurde. Meist spricht man von einem Konter, wenn der Gegner besonders weit aufgerückt und kein Spieler mehr in der eigenen Hälfte verblieben ist. Ein leichtsinniger Ballverlust kann oft einen gefährlichen Konter auslösen.



Kopfball
Spielen des Balles mit dem Kopf. Meist wird dabei im Sprung der Ball mit der Stirn getroffen. Eine Sonderform des Kopfballs ist der Flugkopfball, bei dem der Spieler waagerecht in der Luft liegt.



Kurzpass
Zuspiel zu einem Mitspieler über eine kurze Entfernung.



Latte
Kurzbeschreibung für Querlatte. Die Querstange, die die obere Grenze des Tores markiert.



Lattenkreuz
Der Punkt, wo der Pfosten und die Latte zusammentreffen, nennt man Lattenkreuz. Ein Ball, der in der Nähe des Lattenkreuzes ins Tor geht, ist für den Torwart kaum zu erreichen und deshalb besonders wirkungsvoll.



Leistungsträger
Der Leistungsträger ist der Spieler, der aus seiner Mannschaft durch Leistung besonders herausragt. Er bringt einen Großteil der Leistung der Mannschaft. Meist hängt von einem Leistungsträger die Qualität der ganzen Mannschaft ab.



Lizenz
Die Erlaubnis des DFB für einen Verein oder einen Spieler, an der Bundesliga oder der Zweiten Liga teilnehmen zu dürfen. Für den Verein gilt eine Lizenz nur für ein Jahr, für einen Spieler für immer. Die Lizenz muss jedes Jahr neu beantragt werden. Dazu werden bestimmte Unterlagen erforderlich. Allerdings kann der DFB dem Verein oder dem Spieler die Lizenz auch entziehen. Bei den Vereinen wird dabei auf die Ausstattung des Stadions, aber vor allem auf die wirtschaftliche Situation geachtet.



Lupfen
Gefühlvolles Heben des Balles auf das Tor. Man sagt, der Spieler lupft den Ball über den Torwart.

 

Manndecker
Spieler, der die Aufgabe hat, einen anderen Spieler ganz eng zu bewachen, damit dieser keine Chance hat, ein Tor zu erzielen. Meist wird Verteidigern diese Aufgabe zugeteilt.



Meisterschaft

Wettbewerb zur Ermittlung eines Meister. Diese kann entweder in Form einer Punkterunde oder eines Pokalwettbewerbes ausgespielt werden. Ziel einer Meisterschaft ist es immer, die beste Mannschaft zu ermitteln.



Nationalmannschaft
Auswahlmannschaft eines Verbandes. Dabei werden die besten Spieler eines Landes zusammengefasst. Diese bestreiten dann Spiele gegen andere Nationalmannschaften. Die Nationalmannschaft vertritt ein Land auch bei Welt- und Europameisterschaften. Der Trainer der Nationalmannschaft ist in Deutschland der Bundestrainer. Die Mannschaft wird vom DFB betreut.



Nationalspieler

Spieler, der für die Nationalmannschaft nominiert wurde. Dazu muss der Spieler die Staatsangehörigkeit des jeweiligen Landes haben. Bei Turnieren werden die Spieler nicht wie in der Bundesliga mit einem festen Gehalt bezahlt, sondern nach Erfolgen mit Prämien.



Notbremse

Verbotene Aktion gegen einen Spieler, der eine gute Torchance hat. Die Notbremse ist für den Gegenspieler die letzte Chance, ein Tor zu verhindern. Je nach dem Ort, an dem das Foul passierte, gibt es direkten Freistoss oder Elfmeter. Verhindert der Spieler mit seiner Notbremse eine eindeutige Torchance, wird er nach der neuen Regelauslegung mit der roten Karte bestraft.



Offensive

Dieser Begriff wird nicht nur für die angreifenden Spieler, sondern auch für die einzelnen Angriff verwendet. Man sagt dann, die Mannschaft geht in die Offensive. Das heißt, dass sie versucht, ein Tor zu erzielen. Das Gegenteil ist die Defensive.



Olympiamannschaft
Auswahlmannschaft eines Landes, die am olympischen Fussballturnier teilnimmt. Bis 1980 durfte diese Mannschaft nur aus Amateuren bestehen. Dabei waren aber die Mannschaften aus dem Ostblock im Vorteil, weil es dort offiziell keine Profis gab. Deswegen wurde 1980 diese Regel geändert. 1984 waren erstmals Profis zugelassen. Allerdings durften sie vorher noch nicht bei einer Welt- oder Europameisterschaft mitgespielt haben. Für die Olympischen Spiele 1992 wurde die Regel noch einmal geändert: In die Olympiamannschaft durften nur Spieler berufen werden, die jünger als 21 Jahre waren. (U21)



Ordner
Ehrenamtlicher Helfer im Stadion, der für Recht und Ordnung sogen soll. Der Ordner muss auch Spieler und Schiedsrichter vor Zuschauern schützen. Die Zahl der Ordner richtet sich nach der Zahl der Zuschauer. In der Bundesliga und der Zweiten Bundesliga werden die Ordner durch Kräfte der Polizei verstärkt.



Parade
Der Begriff wird meist für eine besonders gute Aktion des Torwarts verwendet. Wenn er einen Ball spektakulär abgewehrt hat, spricht man von einer Parade. Die Steigerung davon ist eine Glanzparade.



Pass
Zuspiel zu einem Mitspieler oder in den freien Raum. Dabei muss ein Pass so gespielt sein, dass ihn möglichst kein Gegenspieler erreichen kann. Der Pass ist eines der Grundelemente des Fussballs.



Pfosten
Senkrecht stehender Balken des Tores. Der Pfosten darf maximal 12 Zentimeter dick sein. Früher waren die Pfosten aus Holz. Heute sind die Tore meist aus Aluminium. Man unterscheidet außerdem zwischen dem Innen- und dem Außenpfosten.



Platzverweis

Hinausstellung eines Spielers. Von einem Platzverweis spricht man, wenn ein Schiedsrichter einem Spieler die rote Karte zeigt. Dieser muss dann sofort den Platz verlassen. Er wurde vom Schiedsrichter des Platzes verwiesen und darf nicht mehr mitspielen. Ein solcher Spieler darf auch nicht mehr eingewechselt werden. Die Mannschaft muss dann mit einem Mann weniger weitermachen.



Pokal
Trophäe, die eine Mannschaft für einen Sieg in einem Wettbewerb bekommt. Die Pokale haben dabei ganz verschiedene Formen. Der Deutsche Meister bekommt beispielsweise die Meisterschale. Als Pokal bezeichnet man aber auch einen Wettbewerb, der nach dem Pokalsystem ausgetragen wird. Die wichtigsten solchen Pokale in Europa sind die Wettbewerbe um die Europapokale. Dabei werden die Sieger nach dem K.O. - System in Hin- und Rückspielen ermittelt. Nur die siegreiche Mannschaft darf in die nächste Runde vorrücken.



Pokalspiel

Spiel zwischen zwei Mannschaften in einem Pokalwettbewerb. Das Gegenteil davon ist das Punktspiel, bei dem es nicht um das Weiterkommen in die nächste Runde geht, sondern um das Erreichen möglichst vieler Punkte.



Präsident

Die meisten Vereinsvorsitzenden nennen sich Präsidenten, weil es bedeutungsvoller klingt. Sie sind die Repräsentanten für die Mitglieder des Vereins und für den Verein verantwortlich. Bei den großen Vereinen werden die Aufgaben des Vorsitzenden in der Regel an einem Geschäftsführer oder Manager abgegeben. Der Präsident repräsentiert den Verein dann nur noch in der Öffentlichkeit.



Qualifikation

Gibt es zu viele Teilnehmer für einen Wettbewerb, müssen durch Ausscheidungen die Mannschaften herausgefunden werden, die an dem Wettbewerb teilnehmen dürfen. Diese Ausscheidung nennt man Qualifikation. Eine solche findet zum Beispiel vor Welt- und Europameisterschaften statt. Dabei müssen sich alle Teilnehmer, außer der Gastgeber und dem Titelverteidiger, für die Endrunde qualifizieren.



Querlatte
Die Querlatte ist die Oberstange des Tores. Sie bildet die obere Grenze des Tores.



Querpass
Zuspiel zu einem Mitspieler. Dabei bleibt der Ball auf der gleichen Höhe, und es wird kein Raum gewonnen.



Querschläger
Ein Querschläger ist ein wuchtig geschossener Ball, der sein Ziel aber total verfehlt. Dabei hat der Spieler den Ball meist nicht richtig getroffen. Im Extremfall fliegt der Ball dann quer zur eigentlich vorgesehenen Richtung.

 

Regeln
Im Fussball gibt es eine Menge von Regeln, die bestimmen, wie das Spiel ablaufen soll. Außerdem ist darin festgelegt, was erlaubt und was verboten ist. Die Regeln umfassen mehrere Seiten. Bei jedem Spiel gibt es einen Schiedsrichter, der darauf achtet, dass alle Regeln eingehalten werden. Halten sich Spieler/Trainer nicht an die Regeln, so kann der Schiedsrichter sie verwarnen, ihnen die gelbe oder die rote Karte geben.



Regionalliga

Bis 1974 hieß so die zweithöchste Spielklasse in Deutschland. In ihr spielten sogenannte Vertragsspieler, die zwar Geld für den Fussball bekamen, aber noch einen anderen Beruf ausübten. Es gab fünf Regionalligen, die dann zugunsten der Zweiten Bundesliga aufgelöst wurden. In der Zweiten Bundesliga gibt es jetzt nur Profis. 1994 wurden wieder Regionalligen als höchste Spielklasse der Amateure eingeführt. Die Aufsteiger aus der Regionalliga steigen in die zweite Bundesliga auf.



Rote Karte

Bei besonders brutalen Fouls bekommt der Spieler die rote Karte gezeigt und wird des Feldes verwiesen. Dieser Spieler kann nicht durch einen anderen Spieler ersetzt werden und somit ist das Team des Feldes verwiesenen Spielers im Nachteil. Die rote Karte kann den Spieler aber auch eine bestimmte Anzahl von Spielen sperren (je nach Vergehen).



Rückpassregel
Spielt ein Spieler seinem Torwart einen Ball mit dem Fuß zu, darf der Torhüter den Ball nicht mit der Hand berühren (Rückpass mit dem Kopf ist erlaubt). Berührt ein Torwart nach einem Rückpass den Ball aber doch mit der Hand, gibt es einen indirekten Freistoß innerhalb der Strafraumgrenze.



Schiedsrichter
Ein Fussballspiel wird von einem Schiedsrichter geleitet. Er überwacht die Einhaltung der Regeln, nimmt die Zeit und notiert besondere Vorkommnisse. Zwei Schiedsrichterassistenten unterstützen ihn dabei. Sie besitzen aber keine Entscheidungsgewalt. Die Entscheidungen des Schiedsrichters sind Tatsachenentscheidungen, d. h., auch Fehlentscheidungen können nicht angefochten werden.



Schuss
Treten des Balles Richtung Tor. Bei Schüssen aus großer Entfernung spricht man auch von einem Fernschuss.



Schwalbe
Vortäuschung eines Fouls. Lässt sich ein Spieler fallen und tut so, als ob er gefoult worden sei, spricht man von einer Schwalbe. Das ist sehr unsportlich und wird mit einer gelben Karte bestraft.



Sperre
Erhält ein Spieler wegen eines Regelverstoßes eine rote Karte, darf er einige Spiele nicht mehr mitmachen. Das bezeichnet man als Sperre. Nach einer gelb-roten Karte ist der Spieler für ein Spiel gesperrt. Auch nach 5 (10, 15, ...) gelben Karten in einer Saison ist der Spieler für ein Spiel gesperrt



Spielfeld
Als Spielfeld wird die Fläche bezeichnet, auf der ein Fussballspiel ausgetragen wird. Begrenzt ist das Spielfeld durch die Außenlinien. Ein Spielfeld muss 90 - 120 Meter lang und 45 - 90 Meter breit sein. Das Spielfeld wird durch die Mittellinie in zwei Hälften geteilt. Innerhalb des Spielfeldes sind der Mittelkreis, der Strafraum und der Torraum. In der Mitte der Breitseiten stehen die Tore. Die Begrenzungen des Spielfeldes werden durch weiße Kreidelinien angezeigt, die maximal 12 Zentimeter breit sein dürfen. Rund um das Spielfeld muss aber noch Platz bleiben. In der Regel werden im Abstand von einigen Metern Werbetafeln aufgestellt.



Spielzeit

Ein Fußballspiel besteht aus zwei Halbzeiten zu je 45 Minuten, die Halbzeitpause dauert 15 Minuten. Der Schiedsrichter hat jedoch das Recht, bei Spielverzögerungen Nachspielen zu lassen. Bei Spielen, in denen es einen Sieger geben muss, kommt es bei einem unentschieden nach Ablauf der regulären Spielzeit zu einer Verlängerung von zweimal 15 Minuten (mit Seitenwechsel, ohne Pause). Ist das Spiel auch nach Ablauf der Verlängerung nicht entschieden, wird der Sieger per Elfmeterschießen ermittelt. Eine Neuerung bei manchen internationalen Turnieren ist das so genannte "Golden Goal". Bei Anwendung dieser Regel endet ein Spiel in der Verlängerung, nachdem eine Mannschaft das spielentscheidende Tor erzielt hat. Fällt abermals kein Tor in der Verlängerung, entscheidet das Elfmeterschießen über Sieg oder Niederlage.



Standardsituation
Als Standardsituation werden alle Spielsituationen bezeichnet, dei denen der Ball ruhig liegt. Dazu gehören der Freistoss und die Ecke.



Stürmer
Der Stürmer ist dazu da, die Tore zum Sieg zu erzielen. Manchmal wird ein Stürmer aber auch dafür genutzt, die gegnerischen Spieler auf sich zu lenken, damit sein Sturmpartner freie Bahn auf das Tor hat.



Tabelle
In der Tabelle werden die Ergebnisse einer Punkterunde in übersichtlicher Form zusammengefasst. Je mehr Punkte eine Mannschaft erzielt hat, desto weiter steht sie in der Tabelle vorn. Haben zwei Mannschaften gleich viele Punkte, entscheidet die Tordifferenz über die Plätze. Der erste in der Tabelle heißt auch Tabellenführer, der letzte wird als Schlusslicht bezeichnet. Wer am Ende der Saison an der Spitze der Tabelle steht, ist der Meister.



Taktik

Spielweise einer Mannschaft, die vor dem Beginn vom Trainer festgelegt und mit den Spielern besprochen wird. Zur Taktik gehören das Spielsystem, die Aufstellung, aber auch das Vorgehen der Mannschaft. Eine Taktik kann z.B. eine offensive oder defensive Spielweise sein.



Tor
Ein Tor wird gewertet, wenn der Ball mit seinem gesamten Umfang die Torlinie überschritten hat und die angreifende Mannschaft dabei keine Regeln missachtet hat. Wenn ein Spieler der verteidigenden Mannschaft den Ball ins Tor befördert hat, wird dieses Tor als Eigentor gewertet.



Torwart

Der Torwart soll mit Hilfe seiner Hände/Füße innerhalb des Strafraumes Tore der gegnerischen Mannschaft verhindern.



Trainer
Der Trainer ist der Lehrer und Betreuer der Mannschaft. Er bestimmt die Aufstellung und die Taktik. Außerdem leitet er das tägliche Training. Ein Trainer muss eine Prüfung ablegen, damit er eine Mannschaft betreuen darf. Die Arbeit des Trainers ist sehr unsicher. Hat die Mannschaft keinen Erfolg, ist in vielen Fällen der Trainer schuld.



Transfer
Englischer Ausdruck für den Wechsel eines Spielers von einem Verein zu einem anderen.



Turnier
Wettkampf mit mehreren Mannschaften um einen besonderen Titel. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten, ein solches Turnier durchzuführen. Als Turniere werden auch Endrunden von Welt- und Europameisterschaften ausgetragen. Auch vor dem Beginn einer Saison finden Turniere statt. Alles Fussballspiele in der Halle werden in Form von Turnieren ausgetragen.



U21

Bezeichnung für die Nationalmannschaft, in der die Spieler maximal 21 Jahre alt sein dürfen (unter 21). Sie ist eine gute Gelegenheit für junge Spieler, internationale Erfahrungen zu sammeln. Es gibt aber auch noch andere Jugendnationalmannschaften: U16, U18, U20. Sie werden alle vom DFB betreut.

 


UEFA
Die UEFA ist der Dachverband aller europäischen Fussballverbände. Die UEFA wurde 1954 mit 30 Verbänden gegründet. Später kamen noch die Türkei, Malta, Zypern, Liechtenstein, die Färöer-Inseln und San Marino dazu. Die UEFA hat ihren Sitz in Bern/Schweiz. Die UEFA ist für die Durchführung der europäischen Wettbewerbe zuständig. Dazu gehört die Europameisterschaft, der Europapokal der Pokalsieger, der Europapokal der Landesmeister und der UEFA - Cup.



UEFA-Cup
Die Austragung des UEFA - Cups erfolgt wie bei den anderen Europapokalwettbewerben im K.O. - System mit je einem Hin- und einem Rückspiel. Bis 1997 wurde auch das Finale mit Hin- und Rückspiel ausgetragen. Danach wurde diese Regel geändert und seit 1998 treffen sich die Finalisten nur einmal und zwar an einem neutralen Ort.



UI-Cup
Der UI - Cup wurde 1995 als Ersatz für die Intertotorunde eingeführt. Vor Beginn der Saison haben die Mannschaften, die sich nicht für den UEFA - Cup qualifiziert haben, die Chance, sich durch den UI - Cup doch noch zu qualifizieren.

 

Verband
Vereine eines bestimmten Bereiches schließen sich zu einem Verband zusammen. Dieser organisiert dann die Spiele und vertritt die Interessen der Vereine. Größere Verbande stellen auch eine Auswahlmannschaft zusammen.



Verein

Zusammenschluss von Menschen, die zusammen Fussball spielen wollen. Die meisten Vereine wurden in Deutschland um die Jahrhundertwende gegründet. Neue Sportvereine entstehen heute kaum noch. Innerhalb eines Vereines bilden sich dann Mannschaften, die am Punktspielbetrieb teilnehmen. Nur eine Vereinsmannschaft darf am Punktspielbetrieb teilnehmen.



Verlängerung
Steht ein Spiel, in dem unbedingt ein Sieger ermittelt werden muss, nach der regulären Spielzeit Unentschieden, gibt es eine Verlängerung. Es werden noch einmal 2 x 15 Minuten gespielt. Steht nach dieser Verlängerung immer noch kein Sieger fest, so kommt es zum Elfmeterschiessen. Die Spielzeit dauert dann 120 Minuten.



Verteidiger

Der Verteidiger soll verhindern, dass der gegnerische Spieler ein Tor erzielt. Im modernen Fussball ist dies aber nicht seine einzige Aufgabe. Gute Verteidiger schalten sich selbst in das Angriffsspiel der eigenen Mannschaft ein.



Verwarnung
Eine Verwarnung ist im Fussball normalerweise eine gelbe Karte. Erhält ein Spieler eine zweite Verwarnung, also folglich eine zweite gelbe Karte (= gelb-rote Karte), so muss er das Spielfeld verlassen.



Wechsel
Dieser Ausdruck wird als Kurzbezeichnung für eine Auswechslung verwendet. Man spricht aber auch von einem Wechsel, wenn ein Spieler zu einem anderen Verein geht. Er wechselt dann den Verein.



Weltmeisterschaft
Die Weltmeisterschaft ist die größte und wichtigste Veranstaltung im Fussball. Seit 1930 wird alle vier Jahre ein Weltmeister ermittelt. Die Mannschaften, die an der Weltmeisterschaft mitmachen wollen, müssen sich über eine "Zwischenrunde" qualifizieren. Die Teilnehmer der Endrunde werden in Gruppen zusammengefasst. Ab dem Achtelfinale wird im K.O. - System gespielt.



Weltpokal
Der Weltpokal ist ein Wettbewerb, um die beste Vereinsmannschaft der Welt zu ermitteln. Der Sieger der Championsleague spielt gegen Sieger im Südamerikapokal.



Wimpel
Vor jedem internationalen Spiel tauschen die beiden Spielführer die Vereins- die Verbandswimpel aus. Dies soll für die Mannschaft eine Erinnerung an das Spiel sein.



Youngster
Ein Youngster ist ein junger Spieler, der zum ersten Mal in einer Mannschaft zum Einsatz kommt.



Zaubern
Spielt ein Spieler besonders Trickreich und Ballgewand, sagt man auch, dass er mit dem Ball zaubert.



Zeit schinden
Mit Hilfe des Zeitschindens will eine Mannschaft versuchen, einen Vorsprung bis zum Ende des Spiels zu behalten. Zeit kann eine Mannschaft zum Beispiel dann schinden, wenn der Ball im Aus ist und sehr langsam wiedergeholt wird. Auch beim Freistoß, einem Abstoß, einer Ecke oder einem Einwurf kann man versuchen, Zeit zu schinden. Erkennt der Schiedsrichter, dass eine Mannschaft das Spiel absichtlich verzögert, kann er einen Spieler mir einer gelben Karte verwarnen.



Zweikampf
Kampf zweier Spieler mit erlaubten Mitteln um den Ball. Dafür darf auch der Körper eingesetzt werden. Spannende Zweikämpfe zeichnen ein gutes Spiel aus.



Zweite Bundesliga

Erst seit 1981 heißt die zweithöchste Spielklasse in Deutschland Zweite Bundesliga. Vorher wurde nur der Begriff Zweite Liga verwendet. Zu diesem Zeitpunkt wurde das Spielgeschehen der Zweiten Liga auf eine Gruppe beschränkt. Vorher war diese Spielklasse in eine Nord- und eine Südgruppe geteilt. Die Zweite Liga war aber auch erst 1974 entstanden. Nach langen Diskussionen entschied man sich, die Regionalligen aufzulösen und unterhalb der Bundesliga noch eine Profiliga einzuführen. Aus der Zweiten Bundesliga können jede Saison drei Vereine in die Bundesliga aufsteigen. Nach der Wiedervereinigung spielten bis zu 24 Mannschaften in der Zweiten Bundesliga. Deshalb mussten in den nächsten zwei Jahren sieben Mannschaften absteigen. Heute gehören der Zweiten Bundesliga 18 Mannschaften an

 

 

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Stand: 09.06.03